Sonntag, 5. Oktober 2014

Bei den Alpenschneehühnern


Letzten Samstag war ich nochmals auf dem Grat um Alpenschneehühner zu suchen. Gar nicht einfach die sehr gut an ihren Lebensraum angepassten Vögel zu finden. Mein Kollege Dennis war dabei, 4 Augen sehen mehr als nur zwei. Jetzt Anfangs Oktober verlieren sie ihr graues Gefieder und bekommen das weisse Gefieder, das sie sehr gut vor Kälte schützt. Auch Beine und Füsse bekommen Federn die diese Gliedmassen wie Schneeschuhe schützt.
Auch hatten wir das grosse Glück, einen Schneehasen beobachten und fotografieren zu können.

Schwierig zu Entdecken in der Felswand











Schneeschuhe



Schneehase

Sonntag, 7. September 2014

Lahol revisited

Ein schönes Weekend auf dem Grat, aber leider mit wenigen Mornellen. Dafür gabs einige gute Bilder von Murmeltieren und Schneehühnern.

Nebelumhüllt der Segnesgletscher

Permafroststruktur auf 2700 Meter über Meer

Nachdenklich







Nach langer Suche endlich zwei gefunden.





Samstag, 8. Februar 2014

Manchmal hat man einfach eine grosse Chance ...

Nach einigen geplanten Aufenthalten auf dem Pass die immer in letzte Sekunde ins Wasser gefallen sind machte ich mich mit meinem Kollegen Carl'Antonio auf ins südliche Bergtal.
Auf dem Pass war die Schweizer Armee mit dem Aufnehmen und Absetzen von Soldaten mit zwei Super Pumas am üben.
Schoch dachte ich das wird wieder ein Nuller Heute.
Aber es kam anders, ganz anders. Trotz Helilärm wurde es zum besten Tag den ich bei den Bartgeiern verbringen durfte.











Paarung mit Störefried






Für mich eines der schönsten Flugbilder von dieser Spezies






Kalt

Mittwoch, 8. Januar 2014

Zurück beim Bartgeier


Mit den frühlingshaften Temperaturen im Mittelland und in den Bergen herrschen beste Bedingungen um 7 Stunden hoch oben auf dem Pass auf den Bartgeier zu warten. Der erste Tag artete zu einem sehr langen Warten aus. Kein einziger Geier flog, und das bei besten Flugbedingungen. Einzig ein Steinadler kreiste hoch oben um einen Gipfel der Plattenhörner.

Hartnäckigkeit zahlt sich aber aus und so war ich ein zweites Mal oben. Der Tag begann aber mit Nebelschwaden und einer leichten Bise. So kalt, dass man kaum mehr mit den Fingern den Abzug drücken konnte. Das Glas der Objektive beschlagen, wenn sie aus dem durch sein schwarzes Material aufgeheizten Fotorucksack, für ein Landschaftsfoto auf die Kamera aufgesetzt werden. Und genau dann, fliegt natürlich der erste Bartgeier. Schliesslich verschwindet das Kondenswasser und ich kann doch noch einige gute Bilder machen. Erstaunt bin ich als ich sehe, dass bei diesem Adulten Vogel am Kopf einige Federn mit einer Schicht aus Eiskristallen überzogen war. Fliegen im Nebel muss wohl sehr Nasskalt sein. Spannend an diesem Tag war auch der Jungvogel, ca. 2 Jährig, der vorbeiflog. Da er keine ausgeblichenen Federn hatte muss es sich um einen Wild geschlüpften Vogel halten. Er war aber sehr neugierig und kam bis auf ca. 20 Meter an mich ran. Natürlich waren auch die Alpenbraunelle, die Schneesperlinge und jede Menge von Alpendohlen da.